In keinem Stadtteil tut sich derzeit so viel wie in Zweckel: im Stadtnorden wird im Moment geplant, gebaut und entwickelt.
Die Themen im Einzelnen: Der Abriss und Neubau der Brücke an der Beethovenstraße ist voll im Zeitplan. Der Abriss hat an einem Wochenende punktgenau geklappt, jetzt laufen die vorbereitenden Arbeiten für den Neubau. Auch der Umleitungsverkehr hat sich eingependelt, die Ampelschaltung an der Kreuzung Feldhauser Straße/ Tunnelstraße wurde nachjustiert, um Staus zu vermeiden.

Der Abriss der Schlägel- und Eisensiedlung ist erledigt, jetzt kann die Neubebauung beginnen. Baubeginn wird vermutlich ab November sein. Entstehen wird dort ein Seniorenheim mit rund 80 Plätzen, außerdem werden 120 Wohnungen gebaut, darunter 33 sozial geförderte Einheiten.

Für die ehemalige Hermannschule laufen bekanntlich Verkaufsgespräche. Ziel der Stadt ist es, das alte Schulgebäude zu erhalten. Außerdem soll auf dem ehemaligen Schulgelände Wohnen ermöglicht werden.

Die ehemalige Willy-Brandt-Schule und das Lehrschwimmbecken werden noch bis Dezember 2019 genutzt. Zurzeit läuft noch das Bebauungsplanverfahren für den geplanten Neubau eines REWE-Supermarktes und von öffentlich geförderten Wohnungen auf dem Gelände. Für die meisten Sport- und Schwimmvereine, die das Lehrschwimmbecken noch nutzen, wurde schon ein Ersatz im Lehrschwimmbecken Rosenhügel, im Hallenbad oder im neuen Schwimmbecken der Jordan-Mai-Schule gefunden. Die Stadt ist noch in Gesprächen mit dem Bistum, um künftig noch mehr Schwimmstunden in der Jordan-Mai-Schule zu bekommen. Die Chancen dafür stehen sehr gut.

Zu den dringend notwendigen Modernisierungen in Zweckel gehört auch die Suche nach einer neuen, zukunftsfähigen Spielstätte für den SV Zweckel. Die städtische Platzanlage an der Dorstener Straße ist deutlich in die Jahre gekommen. Im Sportausschuss der Stadt wurde deshalb in mehreren Sitzung intensiv unter Hinzuziehung von Lärmsachverständigen und Platzbauern über die Zukunft beraten. Das klare Ergebnis: Bereits seit einem Lärmschutzgutachten Ende 2017 steht fest, dass die Plätze inmitten einer dichten Wohnbebauung an allen Seiten nicht zu einer modernen, zukunftsfähigen Sportanlage umgebaut werden kann.

Eine Arbeitsgruppe aus Sportverwaltung, Vertretern des SV Zweckel, dem Stadtsportverband, dem Vorsitzenden des Sportausschusses und unter Leitung des Wuppertaler Sportprofessors, Prof. Dr. Hübner, hat daher eine Reihe von möglichen Standorten betrachtet, die als Spielstätten infrage kommen. In den nächsten Wochen werden auch zu diesen Standorten Lärmschutzgutachten vorliegen, so dass dem Sportausschuss voraussichtlich in der letzten Sitzung des Jahres das in der Arbeitsgruppe gemeinsam erarbeitete Ziel vorgestellt werden kann.