Am Dienstag, 7. Juni, starten dazu die vorbereitenden Arbeiten zur Entschlammung des Regenrückhaltebeckens. Die gesamte Maßnahme dauert rund drei Monate.
Der Anlieferverkehr für die Bauarbeiten erfolgt über die Wendeanlage in der Straße Frochtwinkel. Die angrenzenden Stadtgartenanlagen können in der Bauphase teilweise nur eingeschränkt angefahren werden. Alle Gärten sind aber jederzeit zu Fuß erreichbar.
Nachdem Ende letzten Jahres der zum Becken führende Wirtschaftsweg saniert worden ist, beginnt nun die Entschlammung des Beckens. Im ersten Schritt der Entschlammung wird der Schlamm über einen Schwimmbagger mit Saugeinrichtung aus dem Regenrückhaltebecken abgesaugt und in einen 35 Meter langen, wasserdurchlässigen Schlauch gepumpt. Dieser Schlauch hat ein Fassungsvermögen von rund 700 Kubikmetern und wird neben dem Regenrückhaltebecken gelagert. Zwei bis drei Wochen lang, dauert das Abpumpen des Schlamms und das Befüllen des Schlauchs. Im zweiten Schritt wird der Schlauch verschlossen. Das im Schlamm enthaltene Wasser tritt selbstständig durch die Außenhülle des Schlauches aus und wird zurück in das Becken geleitet. Während dieses zweimonatigen Prozesses wird der Schlauch auf dem Gelände gelagert. Im dritten Schritt wird der Schlauch geöffnet und der entwässerte Schlamm fachgerecht entsorgt. Im Nachgang zu der Entschlammung erfolgt der Teilumbau des Regenrückhaltebeckens.
Ansprechpartner im Ingenieuramt ist Frank Droegenkamp, Tel 02043-992175. Informationen zum Bauablauf sind im Internet unter www.gladbeck.de/baustellen abgelegt.