Bürgerwunsch in Zweckel wird von der Stadtverwaltung ernst genommen und umgesetzt

Im Jugendhilfeausschuss vom Dienstag präsentierte die Verwaltung einen neuen Standort für einen der drei geplanten neuen Kindergärten in unserer Stadt.

Statt eine neue 2zügige Kita neben dem städtischen Kindergarten Frochtwinkel kurzfristig zu errichten, wird nun diese Einrichtung in Rentfort-Nord an der Berliner Straße aufgestellt. Damit wurde dem Wunsch von Eltern und Nachbarn aus Zweckel entsprochen, die die Verwaltung auf einer Bürgerversammlung baten, geeignete Alternativstandorte für eine Umsetzung zu prüfen.

So funktioniert eine konstruktive Stadtgemeinschaft:

Man redet miteinander, hört sich zu und sucht nach gangbaren Lösungen.

Vermarktung der ehemaligen Hermannschule / Aktueller Sachstand

Zurzeit finden erfolgversprechende Gespräche mit einer Investorengruppe statt, welche auf dem Grundstück generationenübergreifendes Wohnen plant, wobei das Schulgebäude erhalten bleiben soll.

Bereits vor Bekanntgabe der Vermarktung im Wirtschaftsförderungs- und Grundstücksausschuss am 01.02.2018 wurde geprüft, ob die ehemalige Hermannschule für öffentliche Einrichtungen, insbesondere als Kita-Standort, infrage kommt. Aufgrund der baulichen Beschaffenheit (fehlende Barrierefreiheit, Alter, Grundriss) sowie der Lage sind die Hermannschule sowie das nördlich angrenzende Außengelände (fehlendes Planungsrecht) als Kita-Standort ungeeignet. Zudem ist die Vermarktung des Grundstücks Bestandteil des Haushaltssanierungsplanes.

blühende Vorgärten statt Steinwüste

Norbert Dyhringer Zweckel In Kooperation mit dem Verband Wohneigentum NRW e.V. organisierte der SPD-Ortsverein Zweckel eine Info-Veranstaltung, in der Gartenberater Philippe Dahlmann interessante Informationen und auch Anregungen für einen idealen Vorgarten gab.  Den Einstieg in das Thema und zu den Aufgaben der Stadt Gladbeck sprach Jürgen Harks (Leiter der Umweltabteilung der Stadt Gladbeck). Philippe Dahlmanns gilt deutschlandweit als einer der wenigen Fachmänner zu diesem brandaktuellen Thema. So ging es dabei auch auf Themen ein, die bisher in den Diskussionen um Vorgärten, Steinwüsten und Insektenrückgang noch nicht berücksichtigt wurden.

„Wir wollen Gladbecker überzeugen, ihre Vorgärten nicht in Steinwüsten zu verwandeln und setzen auf Freiwilligkeit statt Verbote“, so OV-Vorsitzender Norbert Dyhringer. „Deutschlands Vorgärten werden zu Steinwüsten. Auch im Gladbecker Norden ist diese ökologisch bedenkliche Entwicklung zunehmend zu beobachten. Seit Ende der 1990er Jahre „gestalten“ mehr und mehr Gartenbesitzer ihre Vorgärten und Gartenbeete um. Kies, Steine und Schotter ersetzen die Pflanzen und sollen den Pflegeaufwand reduzieren. Doch die Erfahrungen zeigen, dass die monotonen „Steingärten“ zu einer drastischen Verarmung der Tier- und Pflanzenwelt beitragen. Und diese Entwicklung wirkt sich insgesamt negativ auf das Kleinklima aus. Vielfach werden die falschen Pflanzen gesetzt, ohne Berücksichtigung ihrer Ansprüche an Boden, Licht und Luftzirkulation. In seinem Vortrag zeigte Philippe Dahlmann deshalb auf, wie der ideale Vorgarten aussehen kann. Pflegeleicht, aber natürlich mit der richtigen Bepflanzung.“