Vortrag zum Blühenden Vorgarten

Deutschlands Vorgärten werden zu Steinwüsten!


Auch im Gladbecker Norden ist diese ökologisch bedenkliche Entwicklung zunehmend zu beobachten. In Kooperation mit dem SPD-Ortsverein Zweckel wird Gartenberater Philippe Dahlmann vom Verband Wohneigentum NRW e.V. Informationen und auch Anregungen geben. Er hat es sich zur Aufgabe gemacht, Lösungen für einen idealen Vorgarten zu erarbeiten.
Den Einstieg in das Thema wird Jürgen Harks (Leiter der Umweltabteilung der Stadt Gladbeck) machen. Danach wird Philippe Dahlmann seinen Ansatz am 12. September 2019 im Rahmen eines etwa einstündigen kostenlosen Vortrags in der AWO Begegnungsstätte Zweckel in der Dorstener Straße 11, in Gladbeck vorstellen.
Beginn der Veranstaltung ist um 19:00 Uhr. Da die Teilnehmerzahl begrenzt ist, wird um eine rasche Anmeldung gebeten: Tel.: 02043/71072 oder über den Veranstaltungskalender unter www.seminar.wohneigentum.nrw
Klaus-Wilhelm Rottmann vom Kreisverband Gladbeck im Verband Wohneigentum NRW e.V. konnte Herrn Dahlmann für diese Veranstaltung gewinnen. Dahlmanns Vortrag gilt deutschlandweit als einer der wenigen zu diesem brandaktuellen Thema. Er geht dabei auch auf Themen ein, die bisher in den Diskussionen um Vorgärten, Steinwüsten und Insektenrückgang noch nicht berücksichtigt wurden.
Bedenkliche Entwicklung
Seit Ende der1990er Jahre „gestalten“ mehr und mehr Gartenbesitzer ihre Vorgärten und Gartenbeete um. Kies-, Steine und Schotter ersetzen die Pflanzen und sollen den Pflegeaufwand reduzieren. Doch die Erfahrungen zeigen, dass die monotonen „Steingärten“ zu einer drastischen Verarmung der Tier- und Pflanzenwelt beitragen. Und diese Entwicklung wirkt sich insgesamt negativ auf das Kleinklima aus. Dahlmann weiß, dass vielfach die „falschen“ Pflanzen gesetzt wurden und werden, ohne Berücksichtigung ihrer Ansprüche an Boden, Licht und Luftzirkulation. In seinem Vortrag zeigt Philippe Dahlmann deshalb auf, wie der ideale Vorgarten aussehen kann. Pflegeleicht, aber natürlich mit der richtigen Bepflanzung. Auf die Nachteile der „Steinwüsten“ wird im Vortrag nur am Rande eingegangen.


Gerne gibt der Verband Wohneigentum NRW e.V. weitere wertvolle Tipps zu allen Aspekten rund um die Themen Garten und Wohnen. Eine E-Mail an info@wohneigentum.nrw genügt.

 

Spielstätte für den SV Zweckel kommt auf die Tagesordnung des Gladbecker Sportausschusses

In keinem Stadtteil tut sich derzeit so viel wie in Zweckel: im Stadtnorden wird im Moment geplant, gebaut und entwickelt.
Die Themen im Einzelnen: Der Abriss und Neubau der Brücke an der Beethovenstraße ist voll im Zeitplan. Der Abriss hat an einem Wochenende punktgenau geklappt, jetzt laufen die vorbereitenden Arbeiten für den Neubau. Auch der Umleitungsverkehr hat sich eingependelt, die Ampelschaltung an der Kreuzung Feldhauser Straße/ Tunnelstraße wurde nachjustiert, um Staus zu vermeiden.

Der Abriss der Schlägel- und Eisensiedlung ist erledigt, jetzt kann die Neubebauung beginnen. Baubeginn wird vermutlich ab November sein. Entstehen wird dort ein Seniorenheim mit rund 80 Plätzen, außerdem werden 120 Wohnungen gebaut, darunter 33 sozial geförderte Einheiten.

Für die ehemalige Hermannschule laufen bekanntlich Verkaufsgespräche. Ziel der Stadt ist es, das alte Schulgebäude zu erhalten. Außerdem soll auf dem ehemaligen Schulgelände Wohnen ermöglicht werden.

Die ehemalige Willy-Brandt-Schule und das Lehrschwimmbecken werden noch bis Dezember 2019 genutzt. Zurzeit läuft noch das Bebauungsplanverfahren für den geplanten Neubau eines REWE-Supermarktes und von öffentlich geförderten Wohnungen auf dem Gelände. Für die meisten Sport- und Schwimmvereine, die das Lehrschwimmbecken noch nutzen, wurde schon ein Ersatz im Lehrschwimmbecken Rosenhügel, im Hallenbad oder im neuen Schwimmbecken der Jordan-Mai-Schule gefunden. Die Stadt ist noch in Gesprächen mit dem Bistum, um künftig noch mehr Schwimmstunden in der Jordan-Mai-Schule zu bekommen. Die Chancen dafür stehen sehr gut.

Zu den dringend notwendigen Modernisierungen in Zweckel gehört auch die Suche nach einer neuen, zukunftsfähigen Spielstätte für den SV Zweckel. Die städtische Platzanlage an der Dorstener Straße ist deutlich in die Jahre gekommen. Im Sportausschuss der Stadt wurde deshalb in mehreren Sitzung intensiv unter Hinzuziehung von Lärmsachverständigen und Platzbauern über die Zukunft beraten. Das klare Ergebnis: Bereits seit einem Lärmschutzgutachten Ende 2017 steht fest, dass die Plätze inmitten einer dichten Wohnbebauung an allen Seiten nicht zu einer modernen, zukunftsfähigen Sportanlage umgebaut werden kann.

Eine Arbeitsgruppe aus Sportverwaltung, Vertretern des SV Zweckel, dem Stadtsportverband, dem Vorsitzenden des Sportausschusses und unter Leitung des Wuppertaler Sportprofessors, Prof. Dr. Hübner, hat daher eine Reihe von möglichen Standorten betrachtet, die als Spielstätten infrage kommen. In den nächsten Wochen werden auch zu diesen Standorten Lärmschutzgutachten vorliegen, so dass dem Sportausschuss voraussichtlich in der letzten Sitzung des Jahres das in der Arbeitsgruppe gemeinsam erarbeitete Ziel vorgestellt werden kann.

Neue Kleinkinder-Spielgeräte auf dem Spielplatz Mozartstraße

Junge Eltern aus dem Umfeld des Spielplatzes Berkenstock-/Mozartstraße in Zweckel hatten sich schon im letzten Jahr an den Ortsverein mit dem Wunsch gewendet, den Spielplatz auch für Kleinkinder attraktiv zu gestalten.

„Nun ist es so weit“, freut sich SPD Vorsitzender Norbert Dyhringer. „Die Stadt Gladbeck schafft hier einen neuen Spielbereich für Kleinkinder bis 5 Jahre mit einer bunten Kletterraupe, einer zusätzlichen Sitzgelegenheit, einem Kleinbagger und mit einem neuen Sandspielbereich.“

Danke an das zuständige Fachamt der Stadt Gladbeck, das den Wunsch aufgenommen und nach Umsetzungsmöglichkeiten nun mit Erfolg gesucht hatte.