„Wir haben uns zwischenzeitlich über Finanzierungsmöglichkeiten zum Erhalt des Zweckeler Stellwerks gemacht,“ so Zweckels SPD-Vorsitzender Norbert Dyhringer. „Das Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung des Landes Nordrhein-Westfalen stellt mit dem „Förderprogramm verkehrshistorische Kulturgüter“ Vereinen, Organisationen und Initiativen, die sich ehrenamtlich der Pflege von verkehrshistorischen Kulturgütern widmen bzw. deren satzungsmäßiger Zweck die Bewahrung und Präsentation dieser Güter ist, in diesem Jahr erstmalig Fördermittel in Höhe von insgesamt 500.000 Euro für Maßnahmen zur nachhaltigen Bewahrung und Präsentation verkehrshistorischer Kulturgüter zur Verfügung, die auch für Gladbeck in Anspruch genommen werden könnten.

Förderfähig sind Maßnahmen, die der Erhaltung, Instandsetzung und Präsentation der verkehrshistorischen Kulturgüter dienen. Ein besonderer Fokus soll auf schienengebundenen verkehrshistorischen Kulturgütern liegen. Die Mittel werden als Einzelzuschüsse für Anschaffungs-, Erhaltungs-, Instandsetzungs- und Präsentationsmaßnahmen gewährt, nicht aber für Honorare oder Personalkosten.

Die Höhe der Zuwendung beträgt zwischen 40 Prozent und 70 Prozent der zuwendungsfähigen Ausgaben; maximal bis zu 100.000 Euro je Einzelfall (d.h. ein noch zu gründender Förderverein müsste Eigenmittel in Höhe von mindestens rd. 43.000,- Euro selber aufbringen um 100.000 Euro als Landesförderung zu erhalten.

Allerdings müssen entsprechende Förderanträge schriftlich vor Maßnahmebeginn bis zum 31. Mai 2019 beim Ministerium eingereicht werden, was zurzeit aufgrund immer noch nicht von der DB-Netzagentur geäußerten Verkaufsabsichten/-modalitäten für dieses Jahr mehr möglich sein wird. Eine spätere Beantragung ist zwar auch noch möglich, eine Zuwendung aber nur dann, wenn noch nicht beantragte Mittel im Fördertopf geblieben sind.

Wir müssen nun weiterhin erst einmal abwarten, bis die Bahnflächenentwicklungsgesellschaft NRW der DB ihre angekündigte Machbarkeitsstudie vorlegt.“