„Wie im Urlaub!“ – so fühlt sich Stefan, wenn er von seinem Haus nach einigen Metern schon am Rande des Feldes angekommen ist und seine Kilometer joggt. Immer durchs Grün hindurch. „Das erinnert mich ans Emsland, als wir dort mal ein paar Tage waren.“
Die junge Familie ist vor einem Jahr von Stadtmitte nach Zweckel gezogen, von der Eigentumswohnung mit Balkon ins Eigenheim mit Garten. „Die Nähe zur Stadtmitte hat mir vorher auch gut gefallen, man konnte schnell mal in die Stadt gehen“, sagt Tina, „aber hier bekommt man ja auch alles, was man braucht.“ Insgesamt haben die beiden den Eindruck, dass in Zweckel alles etwas entspannter ist. Die Leute auf der Straße freuen sich über Hund Murphy und schnell ist man so im Gespräch. Die Nachbarn haben sie herzlich begrüßt und der kleine Sohn hat ein paar Häuser weiter schnell Freunde gefunden. Den Garten genießen sie besonders und hier sehen sie einen Vorteil darin, sich für ein Bestandshaus und nicht für einen Neubau entschieden zu haben, da die älteren Grundstücke fast immer größer sind. Und einen Keller haben sie auch – nicht selbstverständlich bei einem Neubau.
Dass die drei in Zweckel gelandet sind, ist nur ein bisschen Zufall. Es hätte auch Rentfort werden können, diese beiden Stadtteile hatten sie näher ins Auge gefasst. Nun haben auch Tinas Eltern vor, von Oberhausen nach Zweckel zu ziehen. Wenn es klappt, in eines der neu entstehenden Wohnprojekte. Sie haben sich bereits überall auf die Liste setzen lassen. Für alle steht fest: „Wenn wir nicht müssen, gehen wir hier nicht mehr weg!“
(von Kira Bennarend)