von SPDZweckel | Jan. 28, 2021 | Aktuelles, Archiv
Beschädigte Betonplatten werden entfernt
Die Brücke über die ehemalige „Zechenbahn“ auf der Feldhauser Straße (K38) wird am Sonntag, 31. Januar, ab 8 Uhr saniert. Eine etwa zehn Zentimeter dicke Betonplatte an der westlichen Seite der Brücke, der sogenannte Berührungsschutz, ist beschädigt und muss entfernt werden.
Die Betonplatte befindet sich seitlich am Brückenbauwerk über der Bahntrasse. Solche Konstruktionen werden als Schutz vor dem Überschlagen der Hochspannungsleitungen auf die Brücke eingebaut. Da an dieser Trasse jedoch keine Hochspannungsleitung mehr existiert, ist eine Instandsetzung des Berührungsschutzes nicht erforderlich. Die Betonplatte kann vom Bauwerk abgeschnitten und entsorgt werden.
Für das Ausheben der Betonplatte ist die Sperrung der Fahrspur und des Gehwegs in Fahrtrichtung Innenstadt rechts erforderlich. Dadurch kann es zu leichten Verkehrsbehinderungen kommen. Fußgänger sollen den Gehweg auf der gegenüberliegenden Seite benutzen.
Bevor die Platten ausgehoben werden können, sind vorbereitende Arbeiten mit Schneide- und Bohrwerkzeugen notwendig.
Herausgeber:
Kreis Recklinghausen
Öffentlichkeitsarbeit
45655 Recklinghausen
von SPDZweckel | Jan. 27, 2021 | Aktuelles
Heute jährt sich zum 76. Mal die Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz. Wie auch in den vergangenen Jahren hat das „Gladbecker Bündnis für Courage“ zu einer gemeinsamen Aktion aufgerufen und eine Reinigung aller 118 Stolpersteine in #Gladbeck organisiert. So haben sich auch Ratsherr Norbert Dyhringer und Ratsherr Maurice Zurhausen an der Aktion beteiligt und die beiden Stolpersteine in Zweckel gereinigt und den Opfern der Nazis gedacht.
Der erste Stolperstein erinnert an den Kaplan Bernhard Poether und befindet sich auf dem Gelände der Herz-Jesu Kirche. Bernhard Poether war in den Jahren 1936 – 1939 als Kaplan in der Herz-Jesu Gemeinde tätig und hat sich während seines gesamten Lebens unter anderem für die polnische Minderheit im Ruhrgebiet engagiert und mit kritischen Äußerungen das politische Wirken der NS-Regierung begleitet. Im September 1939 wurde Bernhard Poether durch die Gestapo verhaftet und in das KZ in Dachau verschleppt, wo er 1942 an den Folgen von Unterernährung und Folter starb.
Der zweite Stolperstein erinnert an den Bergmann Franz Zielasko und befindet sich an der Redenstraße – Hausnummer 34. Franz Zielasko war ebenfalls Widerstandskämpfer gegen den Nationalsozialismus und hat sich unter anderem in der SPD und danach in der Kommunistischen Partei Deutschlands engagiert. Nach einer Zeit im Ausland kehrte der in Busch geborene Zielasko zurück nach Gladbeck, wo er mit den Widerstandgruppen aus den Zechen, über die Stadtgrenzen hinaus, zusammenarbeitete. Franz Zielasko wurde am 07. August 1943 durch die Gestapo verhaftet und wurde am 18. August während oder nach der Folter im Gefängnis Gladbeck ermordet.

von SPDZweckel | Jan. 26, 2021 | Aktuelles
Mit einer Anfrage an die Bürgermeisterin Bettina Weist hat der Zweckeler Ratsherr Maurice Zurhausen, im Namen der SPD-Ratsfraktion, nun das Impfen bei der Feuerwehr thematisiert. Eine funktionierenden Feuerwehr, die als hauptamtliche Feuerwehr auf den Einsatz von ehrenamtlichen Kräften angewiesen ist, hat auch in Pandemie-Zeiten einen hohen und wichtigen Stellenwert.
https://www.waz.de/staedte/gladbeck/spd-fraktion-gladbeck-thematisiert-impfen-bei-der-feuerwehr-id231413225.html?fbclid=IwAR3EYj0k-1VfzOZX99TH9sRMKeI6ReakrJADzeJY4WkSg1ymfwba-EUo2JA
von SPDZweckel | Dez. 18, 2020 | Aktuelles, Archiv
Pressemitteilung
der Fraktionen von SPD, CDU, Bündnis 90/Die Grünen, ABD, DIE LINKE und FDP
Anlässlich der Ratssitzung vom 17. Dezember 2020 erklären die Fraktionen von SPD, CDU, Bündnis 90/Die Grünen, ABD, DIE LINKE und FDP zum Verhalten der Fraktion der AfD:
»Mit dem Auftritt der AfD in der Ratssitzung vom 17. Dezember ist ein erster Tiefpunkt der demokratischen Kultur in der neuen Wahlperiode des Rates der Stadt Gladbeck erreicht worden. In der Runde der Fraktionsvorsitzenden mit der Bürgermeisterin am Montag hatten sich die Fraktionsvorsitzenden darauf verständigt, angesichts der erschreckenden Infektions- und Todeszahlen durch die Corona Pandemie freiwillig auf eine Ratssitzung in kompletter Stärke der Fraktionen zu verzichten. Vereinbart wurde das Erscheinen mit halber Stärke der Fraktionen.
Diese Vereinbarung hat die AfD kurzfristig aufgekündigt und erschien in voller Stärke zur Sitzung. Darüber hinaus stimmte die AfD mit allen 5 Stimmen ab, so dass es zu einer Verzerrung der eigentlichen Mehrheitsverhältnisse im Rat der Stadt kam.
Dieses Verhalten zeugt von absoluter und vorsätzlicher Rücksichtslosigkeit sowie Ignoranz gegenüber den Gesundheitsinteressen der gesamten Bürgerschaft aber auch der politischen Umgangsformen in Gladbeck. Insbesondere vor dem Hintergrund des jüngsten dramatischen Apells des Ärztlichen Direktors des hiesigen St. Barbara-Hospitals – soziale Kontakte zu minimieren – ist das Verhalten der AfD in keinster Weise entschuldbar.
Wir verurteilen das auf das Schärfste.